Die Iris – eine Pflanzen-Schönheit mit vielen Gesichtern
Auf eine Iris braucht kein engagierter Hobbygärtner zu verzichten, denn in jedem Garten findet sich ein geeignetes Plätzchen für die fantastische Pflanze.
Die Iris im Farbreigen
Sie gehört zu den beliebtesten Gartenbewohnern. Nicht umsonst erhielt die Iris mit ihrem spektakulären Flor die Auszeichnung „Staude des Jahres 2016“. Die einzeln stehenden Blüten präsentieren sich mit sechs Blättern. Die eine Hälfte hängt lässig-elegant herunter, die andere strebt in die Höhe, meistens in verschiedenen Farben. Das ergibt eine Bandbreite an Flair. Die Iris kann sich nobel in blauen Grundtönen zeigen oder strahlend in der Farbpalette von Gelb bis Orange. Im weißen Outfit passt sie mit ihrer klaren Ausstrahlung wunderbar in ein reinweißes Beet oder ergänzt den Landhausstil.
Die Iris mit Begleitung
Die Iris zeigt sich in Sorten von kleinem Wuchs bis zu einer Größe von etwas über einem Meter. Die meisten legen Wert auf sonnenverwöhnte Plätze. Die anspruchsvolle Nährstoff-Versorgung sichert man durch Kompost oder Dünger mit hohem Kaliumgehalt. Grundsätzlich gibt es in jedem Garten ein Einsatzgebiet für die fantastische Pflanze mit den vielen Gesichtern. Ob am Teich in Verbindung mit Blutweiderich oder in der Rabatte im munteren Rendezvous mit Margeriten und Rittersporn, die Iris macht Bella Figura. Traumhaft in einer Miniatur-Variante von ca. 15 Zentimetern im Steingarten und umwerfend extravagant mit Klatschmohn! Unverzichtbar für die Vase.
Die Iris in den Jahreszeiten
Die Blühzeiten der Iris liegen, je nach Sorte, zwischen Frühjahr und Hochsommer. Welken Flor entfernt man. Manche Sorten bedanken sich für einen rigorosen Rückschnitt mit einer zweiten Blüte. Zur Eröffnung der Blüh-Saison immer gut düngen! Wenn der Flor im Sprießen nachlässt, zerschneidet man das Rhizom so, dass jedes Teilstück noch Blatt- und Wurzelwerk besitzt, und setzt alles wieder ein. Am besten im Hochsommer. Ansonsten ist die Iris nicht pflegeaufwändig und übersteht unsere Winter gut im Boden.